Endlich erfüllt arbeiten - Dein Podcast für Karriere und berufliches Ankommen

Transkript

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00:00:00: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Kopf, Herz erfolgt, dein Podcast für eine

00:00:12: erfüllte Karriere.

00:00:13: Mein Name ist Janik und ich begleite Menschen dabei, ihren Platz in der Arbeitswelt zu

00:00:17: finden.

00:00:18: Vor vielen Jahren war ich wahrscheinlich die bekannteste Traumjobsuchende in Deutschland.

00:00:22: 2014 habe ich mich auf die Suche begeben und 30 Jobs innerhalb von einem Jahr getestet,

00:00:26: mit dem Ziel, meinen Traumjob zu finden.

00:00:29: Ich habe darüber einen Blog geschrieben und später auch ein Buch veröffentlicht und

00:00:33: einen TEDxTalk gehalten und habe mittlerweile vielen Menschen dabei geholfen, berufliche

00:00:39: Erfüllung zu finden.

00:00:40: In dieser Folge widme ich mich der Suche nach dem Traumjob, ob es so etwas überhaupt gibt

00:00:45: und was es braucht, um erfüllt arbeiten zu können.

00:00:48: Ich wünsche dir viele Erkenntnisse und viel Freude beim hören.

00:00:51: In meiner früheren Karriere als Personalerin in einem Konzern hatte ich die Vorstellung,

00:01:01: es muss doch etwas geben, einen Job geben, der zu mir passt, indem ich aufgehe und leidenschaftlich

00:01:07: nachgehe.

00:01:08: In meinem eigentlichen Job war das nämlich nicht der Fall.

00:01:10: Ich hatte zwar große Hoffnung in ihnen gesetzt, aber erfüllt wurden sie leider nicht.

00:01:15: So wie ich damals träumen viele Menschen von einer Arbeit, die sie erfüllt, inspiriert

00:01:19: und ihnen Freude bereitet.

00:01:20: Aber was bedeutet das konkret eigentlich?

00:01:23: Was macht einen Job zum Traumjob?

00:01:25: Es gibt verschiedene Faktoren, die Menschen als entscheidend für berufliche Empfüllung

00:01:29: empfinden, nämlich ihre persönlichen Interessen und Leidenschaften im Job zum Ausdruck bringen

00:01:33: zu können.

00:01:34: Also, der Job sollte leicht von Hand gehen, sollte Freude bereiten, sollte idealerweise

00:01:39: im Interessensgebiet liegen.

00:01:41: Dann haben wir das Arbeitsumfeld und das Team.

00:01:44: Wer wünscht sich nicht eine angenehme Unternehmenskultur, nette Kolleginnen und Kolleginnen und einen

00:01:50: netten Chef, eine nette Chefin?

00:01:51: Ich glaube, da können wir uns alle anschließen.

00:01:53: Ein nettes und wertschätzendes und unterstützendes Arbeitsumfeld hätten wir alle gern.

00:01:58: Ein ebenfalls sehr wichtiger Punkt ist das Gehalt und die finanzielle Sicherheit.

00:02:02: Ein angemessenes Gehalt für das, was wir einbringen.

00:02:05: Ein Gehalt, mit dem wir unsere Lebenshaltungskosten gut decken können und uns finanzielle Freiheit

00:02:10: ermöglicht.

00:02:11: Das ist ein wirklich wesentlicher Faktor, um beruflich erfüllt zu sein, weil wenn wir

00:02:14: immer nur Angst haben müssen, wie wir unsere Miete im nächsten Monat bezahlen, dann ist

00:02:20: es auch mit der beruflichen Erfüllung nicht mehr so weit.

00:02:22: Urg-Live-Balance ist auch so ein Stichwort.

00:02:24: Wir wollen neben der Arbeit noch genug Zeit haben, um uns, um unsere Familie zu kümmern,

00:02:30: um Freunde zu treffen, um unseren Hobbys nachzugehen.

00:02:32: Das ist also wirklich ein wichtiger Faktor, dass wir nicht nur 60 Stunden in unserem

00:02:37: Job verbringen in einer Woche, sondern eben auch Zeit haben, die anderen Dinge im Leben,

00:02:42: die uns wichtig sind, mit dieser Arbeit in einen Einklang zu bringen.

00:02:46: Auch wichtig sind die Entwicklungsmöglichkeiten.

00:02:48: Kann ich mich weiterbilden?

00:02:49: Kann ich wachsen?

00:02:50: Kann ich meine Kompetenzen ausbauen?

00:02:52: Das ist auch ein wirklich wichtiger Aspekt.

00:02:55: Nicht zu vernachlässigen ist die Sinnhaftigkeit.

00:02:57: Sinnhaftigkeit besteht darin, einen Mehrwert für andere zu erzeugen, zu sehen, dass die

00:03:01: eigene Arbeit einen Unterschied macht, aber auch selbst Bedeutsamkeit in ihr erkennen

00:03:05: zu können.

00:03:06: Fehlen darf natürlich auch nicht die Wertschätzung und Anerkennung, die wir für unser Tun gerne

00:03:11: bekommen möchten.

00:03:12: Für manche mag das vielleicht ein bisschen niedig klingen, aber ich weiß, dass es ein

00:03:15: Grundbedürfnis ist, also ein menschliches Bedürfnis gesehen und anerkannt zu werden

00:03:20: für das, was wir tun, Wertschätzung zu erfahren oder einfach mal ein Danke zu hören.

00:03:24: Du merkst, dass für einen Traumjob einige Dinge zusammenkommen müssen.

00:03:28: Das klingt vielleicht viel, aber aus meiner Sicht ist es noch längst nicht alles.

00:03:32: Die ganze Sache wird also noch deutlich komplizierter.

00:03:34: Denn angenommen, du hättest jetzt all das gefunden, heißt das nicht automatisch, dass

00:03:40: du es dir auch zutraust oder es dir erlaubst.

00:03:43: Stell dir vor, du hast Antworten und Lösungen gefunden für alle Aspekte, die ich gerade

00:03:47: genannt habe.

00:03:48: Du folgst dann persönlich im Interesse und deinen Leidenschaften.

00:03:50: Du hast einen super Arbeitsumfeld und Team gefunden, finanzielle Sicherheitsgewehrleistet,

00:03:55: du hast eine gute Work-Life Balance, Entwicklungsmöglichkeiten, Sinnhaftigkeit, Wertschätzung und Anerkennung.

00:04:00: Stell dir aber mal vor, das Ganze ist in dem Job als Schauspieler oder Schauspielerin.

00:04:04: Oder das Ganze findet statt als Hostelbetreiberin oder Betreiber in Frankreich.

00:04:11: Würdest du es dir zutrauen?

00:04:13: Würdest du es dir erlauben?

00:04:14: Was jetzt noch in die ganze Sache mit rein spielt, sind unsere Prägungen.

00:04:18: Darf man sowas?

00:04:19: Ist sowas realistisch?

00:04:21: Ist sowas für dich bestimmt?

00:04:23: Darfst du das?

00:04:24: Kannst du das?

00:04:25: Oder ist es nicht nur für andere, für einige wenige, die ihren Traumjob finden, aber für

00:04:30: dich eben nicht.

00:04:31: Für dich muss es eine Nummer kleiner sein, eine Nummer sicherer sein, eine Nummer normaler

00:04:36: sein.

00:04:37: Es sind Sachen, die ich ganz, ganz oft wahrnehme und mitbekomme, dass wir von vornherein Dinge

00:04:42: für uns ausschließen, die möglicherweise uns beruflich erfüllen könnten, aber die

00:04:47: wir uns nicht erlauben oder die wir uns nicht zutrauen oder aus anderen inneren Gründen

00:04:52: für uns ausschließen.

00:04:54: Ich finde also, die Suche nach dem Traumjob ist wahnsinnig komplex.

00:04:58: Ein Zweifel, den ich ganz oft höre, ist der Zweifel, gibt es den Traumjob überhaupt?

00:05:04: Ist es nicht alles ganz schön perfekt, wenn wir all das gefunden haben, unsere Prägungen

00:05:09: überwunden haben, Antworten gefunden haben, ist es dann nicht wie ein Sechser im Lotto.

00:05:14: Gibt es das überhaupt für mich?

00:05:16: Oder gibt es das überhaupt?

00:05:17: Kritiker oder Kritikerinnen sagen oft, dass der Traumjob ein Mythos ist, weil keine Arbeit

00:05:22: perfekt ist.

00:05:23: Jedes Berufsbild hat seine Herausforderung, hat unangenehme Seiten und selbst ein Job,

00:05:27: der auf den ersten Blick ideal erscheinen mag, kann Stress auslösen, lange Arbeitszeiten

00:05:31: im Inhalten oder vielleicht auch unerwartete Verantwortung mit sich bringen.

00:05:36: Ich persönlich denke, nein, es gibt den Traumjob nicht.

00:05:39: Aber nicht aus den Gründen, die ich gerade genannt habe und zwar nicht aus den Gründen,

00:05:44: dass es immer auch etwas gibt, was schlecht an einem Job ist, sondern aus dem Grund,

00:05:48: weil ich glaube, es gibt nicht den einen Traumjob, sondern es gibt viele Optionen, die uns beruflich

00:05:54: erfüllen können.

00:05:55: Ich schende, das wäre ja auch schlimm.

00:05:57: Stellt immer vor, du hättest nur einen einzigen Menschen auf der Welt, der dein Partner oder

00:06:01: deine Partnerin werden könnte.

00:06:03: Du müsstest alle Kontinente bereisen, du müsstest jeden Einwohner, jede Einwohnerin

00:06:07: jedes Landes kennenlernen, um dann irgendwann deine Partnerin oder deinen Partner kennenzulernen,

00:06:13: der zu dir passt.

00:06:14: Und genauso wenig wie es nur diesen einen einzigen Menschen für uns gibt, gibt es auch nur diesen

00:06:19: einen einzigen Job für uns.

00:06:20: Und für mich war das eine Erkenntnis, die mich super erleichtert hat, denn es nimmt

00:06:25: so viel Druck von den Schultern.

00:06:26: Also ich finde auch, die Suche nach dem Traumjob löst so viel Druck aus, das eine Perfekte

00:06:31: finden zu müssen, dass es aus meiner Sicht aber eben nicht gibt, sondern es gibt viele

00:06:35: Dinge, die uns erfüllen können.

00:06:37: Und das ist auch gut so, denn wir müssen dann nicht das eine finden und uns auf die Suche

00:06:42: nach dem einen machen, sondern wir können das nehmen, was wir finden, was uns erfüllt.

00:06:46: Und wir können dann aufhören mit der Suche.

00:06:49: Und wenn wir uns noch mal verändern wollen oder wenn wir den Job verlieren oder die Firma

00:06:53: geht ins Ausland, etwas verändert sich an unseren Familienumbeständen, so dass sich

00:06:57: unsere Bedürfnisse in Bezug auf die Arbeit verändern, dann können wir auch noch mal

00:07:01: weitersuchen oder uns neu ausrichten.

00:07:03: Das heißt aber nicht, dass, wenn es das eine eben nicht war oder nicht mehr ist, dass es

00:07:08: dann nie wieder berufliche Erfüllung für uns geben kann, sondern dann kann etwas anderes

00:07:11: diesen Platz im Leben einnehmen.

00:07:13: Ich persönlich habe meine berufliche Erfüllung gefunden.

00:07:16: Ich spreche also nicht mehr von dem Traumjob, sondern von beruflicher Erfüllung.

00:07:20: Und ich persönlich habe sie gefunden in meiner Tätigkeit als Coach für Menschen, die sich

00:07:25: nach beruflicher Erfüllung sehen und bin wahnsinnig glücklich in diesem Feld arbeiten

00:07:30: zu können.

00:07:31: Das heißt aber auch nicht, dass alles mir immer zu 100 Prozent Spaß macht.

00:07:35: Jetzt kommen wir wieder auf dieses nicht perfekte zurück.

00:07:38: Ja, auch an meiner Tätigkeit gibt es Dinge, die mir nicht so viel Freude machen.

00:07:43: wie beispielsweise die Buchhaltung. Es ist aber notwendig dafür, dass ich machen kann,

00:07:48: was ich mache, weil das einfach dazu gehört und das ein Teil dessen ist. Für mich hat

00:07:52: es aber trotzdem einen anderen Charakter, als wenn ich sage, jeder Job ist nicht perfekt

00:07:56: und ich muss dann einfach mich zufrieden geben. Für mich ist es eher so, ich habe das gefunden,

00:08:01: was mich erfüllt und das und das ist der Preis, den ich zahle, beispielsweise in meiner

00:08:05: Buchhaltung zu machen oder zumindest sie so vorzubereiten, dass sie gemacht werden kann.

00:08:09: Das ist der Preis, den ich zahle, um diese Tätigkeit machen zu können. Also ich spreche nicht davon,

00:08:14: dass ein Job nicht perfekt ist, weil schlechte Dinge dazugehören oder Dinge, die mir nicht

00:08:18: liegen oder die nicht passend sind, sondern alles hat seinen Preis und die Frage ist,

00:08:23: ist das, was ich dafür bekomme, was ich machen darf, was ich beitragen kann, ist das,

00:08:28: diesen Preis, den ich zahlen muss, wert? Steht das für mich in einem Einklang? Und für mich ist

00:08:33: das definitiv so und für die Menschen, die ich begleitet habe, die ihre Antworten gefunden haben,

00:08:37: ist es auch so, dass sie wissen, okay, ich zahle einen Preis, für es angestellt sein,

00:08:42: bezahle ich einen Preis, fürs Selbstständigsein, fürs Unternehmertum zahle ich einen Preis,

00:08:46: für eine Tätigkeit im Marketing zahle ich einen Preis als Personalerin oder als Personaler,

00:08:51: als Ingenieur, Ingenieurin. Alles hat einen Preis, den ich zahlen muss, dafür in dem Sinne,

00:08:57: dass ich beispielsweise eine Ausbildung machen muss, dass ich studieren muss, dass ich rechtlichen

00:09:03: Anforderungen unterliege, dass ich organisatorische Dinge machen muss, wie beispielsweise Steuererklärung,

00:09:08: Buchhaltung, in einem stärkeren Ausmaß, wenn ich im Selbstständig bin. Also all das gehört dazu,

00:09:14: das ist immer so, egal wofür wir uns entscheiden und die Frage ist nur, ist das, was ich dafür

00:09:19: bekomme, steht das in einem guten Verhältnis zueinander und fühlt sich das für mich schlüssig

00:09:25: an. Wie finden wir denn jetzt etwas, das uns beruflich erfüllt? Ich starte immer gerne mit einer

00:09:30: Selbstreflektion. Also was interessiert dich? Was kannst du natürlich gut? Also was gibt dir auch

00:09:35: Energie? Was bereitet dir Freude? Wo erzielt so gute Ergebnisse? Was sind deine Werte?

00:09:41: Wunach möchtest du dich ausrichten? Was stiftet dir Sinn? Das sind alles Dinge,

00:09:45: die wir in der Selbstreflektion und mit gewissen Übungen lösen können, wo wir Antworten finden

00:09:50: können und dann können wir daraus Ideen generieren. Ideen deswegen, weil es wahnsinnig viele

00:09:56: Berufe gibt, es gibt wahnsinnig viele Studienrichtungen. Also wir können gar nicht, wenn wir überlegen,

00:10:01: was ist das Richtige für uns, alle Möglichkeiten, die es gibt, abbilden, weil wir können sie nie

00:10:05: in der Gänze kennen. Es bleibt immer ein bisschen Blackbox. Das heißt, wir können uns dem am besten

00:10:11: so widmen, dass wir Ideen entwickeln und von da aus in die Erkundung des Arbeitsmarktes starten.

00:10:17: Idealerweise machen wir das auch mit anderen gemeinsam, weil jeder einen anderen Hintergrund

00:10:21: hat, andere Erfahrungen hat, anderes Wissen hat, anderen Kontakte hat. Also jeder kann etwas anderes

00:10:26: beitragen und noch eine Perspektive ergänzen, von der aus wir dann starten können. Ich empfehle,

00:10:31: sich drei Job-Ideen genauer anzuschauen und damit in die Überprüfung zu gehen, ob das wirklich

00:10:37: etwas ist, was uns erfüllt. Und typischerweise kommen an diesem Schritt die eigenen Prägungen zum

00:10:42: Vorschein. Dann sagt uns der Kopf, das kannst du nicht, weil du wirst dich nicht finanzieren können.

00:10:47: Das darfst du nicht, weil da müsstest du ja im Mittelpunkt stehen. Das kannst du nicht,

00:10:51: weil dafür ist ja nochmal eine Ausbildung erforderlich, die du dir nicht leisten kannst.

00:10:55: Das kannst du nicht, weil davon gibt es schon zu viel. Du hast viel zu viel Konkurrenz und noch

00:10:59: die tausendste Social Media Marketing Beratung aufzumachen. Keine Ahnung, es braucht doch keine.

00:11:04: Also die Prägungen, die wir mitbekommen haben, kommen hier in aller Wehe mensch zum Vorschein

00:11:09: und wollen uns davon abhalten, den einen oder den anderen Weg einzuschlagen. Und was man hier

00:11:14: machen kann, ist wirklich sich das anzugucken, sich dessen bewusst zu werden und an der Umkehrung

00:11:19: zu arbeiten, mit diesem Glaubenssätzen zu arbeiten, mit den Mustern zu arbeiten. Aber ganz wichtig

00:11:24: auch nicht nur das, sondern einen ganz kleinen Schritt, Risikoabendschritten, Dinge auszuprobieren,

00:11:30: sich selbst in der Realität zu entdecken und zu erleben und in sich zu spüren, könnte das

00:11:34: etwas sein, was mich erfüllt. Wie fühlt sich das an, gibt mir das Energie, bereitet mir das Freude

00:11:40: und so in sich ein Bild entstehen zu lassen, was mich beruflich erfüllen könnte und wohin

00:11:45: mein beruflicher Weg gehen könnte. Wenn wir dann gefunden haben, was wir machen wollen,

00:11:50: dann haben wir einige Aspekte schon einmal abgedeckt, nämlich unsere Interessen, unsere

00:11:54: natürlichen Stärken, unsere Werte und das, was uns sinnstiftet. Im nächsten Schritt, wenn wir

00:11:59: dann wirklich umsetzen wollen und den Job finden wollen, den wir einmal machen wollen, es geht ja

00:12:04: nicht nur darum herauszufinden, was es ist, sondern das dann auch machen zu können, dann geht es darum

00:12:09: zu gucken, okay, in welchem Arbeitsumfeld sollte das denn sein, wie ist das Team, gibt es Wertschätzung,

00:12:15: wie ist das Gehalt, dann kommen die ganzen anderen Faktoren, die wir bislang noch nicht berücksichtigt

00:12:21: haben. Also Schritt 1, was ist es überhaupt, was ich machen möchte und das basiert auf

00:12:26: deiner Persönlichkeit und im zweiten Schritt geht es dann um deine Bedürfnisse, um das,

00:12:30: was du brauchst, was dir wichtig ist, in der Fragestellung, wie möchtest du arbeiten und da

00:12:35: guckst du dann ganz genau drauf, wo bewirbst du dich, in welchem Umfeld möchtest du arbeiten.

00:12:40: Das A und O hierfür ist dein Netzwerk. Also man kann sagen, dass viele Jobs gar nicht erst

00:12:44: ausgeschrieben werden und auf Stellenbörsen landen, sondern dass die erst mal übers Netzwerk

00:12:49: vergeben werden. Was dir dabei hilft ist, über deinen Wunsch zu sprechen, reden, reden,

00:12:54: reden, mit so vielen Leuten wie möglich. Du weißt nie, wer über welche Information verfügt,

00:12:58: über welche Kontakte verfügt und dich weiter vernetzen kann. Und das beinhaltet auch schon mit

00:13:04: dem, was du möchtest, sichtbar zu werden. Dazu gibt es verschiedene Methoden, Personal Branding

00:13:09: beispielsweise oder auch Working Out Loud, das sind verschiedene Methoden, um sichtbar zu werden

00:13:13: mit seinen Arbeitsergebnissen. Die Podcast-Folgen, die es dazu gibt, verlinke ich dir in den Shownotes

00:13:18: und dann gibt es natürlich die Möglichkeiten auch über Stellenbörsen zu gehen, auch wenn

00:13:22: das nicht meine bevorzugte Variante wäre, aber es ist auf jeden Fall auch eine Legitime. Und auch

00:13:28: da gibt es Tipps und Tricks, die ich schon einmal in einer Podcast-Folge für dich zusammengefasst

00:13:32: habe. Verlinke ich dir auch sehr gerne nochmal in den Shownotes. Zusammenfassend kann man also

00:13:37: sagen, es macht Sinn, sich auf die Suche nach seinem Traumschub zu begeben. Ich würde persönlich

00:13:41: nicht von dem einen Traumjob sprechen, sondern eher von Arbeit, die uns erfüllt. Dazu müssen

00:13:47: viele Dinge zusammenkommen. Es ist komplex, aber es ist lösbar und vor allen Dingen aber ist es,

00:13:53: es wert es anzugehen und sich wirklich auf die Suche zu machen. Ich kann sagen, wie es ist,

00:13:57: nicht erfüllt zu arbeiten, ich kann sagen, wie es ist, erfüllt zu arbeiten. Es ist wirklich ein

00:14:02: Unterschied wie Tag und Nacht. Und ich wünsche dir, dass du das erreichst und dass du das erlebst

00:14:07: und dass du dann selber sehen kannst, wie unterschiedlich sich das anfühlt, wie unterschiedliche

00:14:12: Leistungen durchbringen kannst, also wie nochmal deine Arbeit eine andere Qualität bekommt, weil

00:14:17: es eben deinen persönlichen Stärken und deiner Persönlichkeit entspricht. Und ich glaube auch ganz

00:14:22: fest daran, dass wenn jeder in seinen Stärken eingesetzt ist, das macht, was ihm Sinn stiftet

00:14:27: und der Welt einen Beitrag gibt, dass wir dann ganz viel verändern können, die Welt zu einem

00:14:31: besseren Ort machen können. Also ich glaube, das hat für viele Menschen, für viele Bereiche unseres

00:14:36: Lebens einen positiven Impact und das wird vieles verändern. Und deswegen wünsche ich dir viel

00:14:41: Freude und viel Erfolg und viel Durchhaltevermögen auch auf der Suche nach der Arbeit, die dich

00:14:45: erfüllt. Wenn du möchtest, unterstütze ich dich sehr gerne dabei, dann melde dich gern einfach

00:14:50: dazu bei mir jederzeit und ich hoffe, dass dir die Folge gefallen hat, dass sie dir nochmal neue

00:14:56: Erkenntnisse und Wissen ermöglicht hat. Wenn du Wünsche hast für folgende Podcastfolgen, dann

00:15:01: melde dich auch gerne bei mir, schreibe mir gerne deine Themen und ich freue mich natürlich auch

00:15:06: immer über eine Bewertung des Podcasts. Auf der Plattform, wo du diesen Podcast hörst, hilft

00:15:11: uns in Sachen Sichtbarkeit und freut mich ganz persönlich besonders. Ich wünsche dir noch eine

00:15:16: ganz wunderbare Woche, dein Mennige.

00:15:17: [Musik]

00:15:25: SWR 2020